Drei Fragen zur Vorsorge

Weshalb ist das Thema Prostatakrebsvorsorge wichtig?

Prostatakrebs ist die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern. Wird der Prostatakrebs rechtzeitig entdeckt, dann ist er heilbar. Prostatakrebs wächst meistens eher langsam und nicht jeder Tumor, der frühzeitig entdeckt wird, muss behandelt werden. Aber der aggressive behandlungswürdige Krebs muss rechtzeitig diagnostiziert werden.

Ab wann ist eine Vorsorgeuntersuchung angezeigt?

Männer zwischen 50 und 75 sollten mit dem Hausarzt über das Thema Prostatakrebsvorsorge sprechen und einen Bluttest, einen sogenannten PSA-Test, machen lassen. Abhängig davon, wie hoch der PSA-Wert ausfällt, wird der Arzt empfehlen, ob der Test alle ein, zwei oder drei Jahre wiederholt wird, und zwar bis ca. zum 70. bis 75. Altersjahr. Bei erblicher Vorbelastung in der Familie, empfiehlt sich der erste Test schon ab 45 Jahren.

Wie unangenehm ist die Vorsorgeuntersuchung?

Im ersten Schritt genügt der Bluttest, also ein Piekser in den Arm. Das Abtasten durch den Darm bringt noch eine kleine zusätzliche Information, sie ist jedoch abhängig von der Erfahrung des Arztes. Bei Verdacht auf Prostatakrebs ist das eigentlich Unangenehme die Entnahme einer Gewebeprobe durch den Enddarm unter örtlicher Betäubung.

© 2024 | Prostatazentrum Kantonsspital Aarau | Impressum | Disclamer | Intern Login

top